Nur etwa 170.000 arabischsprachige Christen leben noch in ihrer angestammten Heimat. Sie benötigen unsere Unterstützung und Solidarität, etwa bei der Ausbildung ihrer Kinder.
Im Rahmen der ICO-Schulgeld-Aktion sollen 30 bedürftige Kinder in der Schule der Franziskanerinnen in Jericho bei der Bezahlung des Schulgeldes unterstützt werden, das ihre Familien aufgrund von Arbeitslosigkeit und wirtschaftlicher Not aus eigener Kraft nicht aufbringen können.
Lesen Sie weitere Details in unserem PROJEKT-SHEET (PDF):
Nur etwa 170.000 arabischsprachige Christen leben noch in ihrer angestammten Heimat: 120.000 in Israel, 50.000 im Westjordanland samt Ost-Jerusalem und ca. 1.000 im Gaza-Streifen.
Zusammenarbeit seit über 20 Jahren
Seit über 20 Jahren ist die ICO partnerschaftlich mit der Caritas Jerusalem verbunden. Die Caritas Jerusalem ist eine humanitäre und Entwicklungsorganisation, die die sozial-pastoralen
Dienste der katholischen Kirche im Heiligen Land vertritt. Es wurde 1967 nach dem Sechstagekrieg gegründet. Caritas Jerusalem hilft Menschen aller religiösen Hintergründe in den besetzten
palästinensischen Gebieten.
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Seit nunmehr 20 Jahren unterstützt die ICO mit der Aktion Licht für Bethlehem Christen in Palästina. Täglich werden wir mit den tragischen Ereignissen im Nahen Osten konfrontiert. Doch kaum einmal werden die Christen erwähnt, die als Minderheit in den Ländern des Orients leben. Sie sind die „vergessenen Christen“, um die man sich im Westen wenig kümmert. So auch in Palästina: Kunstfertige Hände von christlichen Handwerkern in Bethlehem haben aus dem harten Holz uralter Olivenbäume Sterne, Engel, Ornamente, Figuren und vieles andere herausgearbeitet. Sie können die Botschaft, die sie bergen mit Ihren Fingerspitzen fühlen: Christus, der Retter, ist in unserer Stadt Bethlehem geboren. Hier legte Maria das Jesuskind in eine Krippe aus Holz; hier erschien den Hirten in dunkler Nacht der vom Licht erstrahlte Engel; hierher hat der Stern die Weisen aus dem Morgenland zum neugeborenen König geführt.
Die Arbeiten aus Olivenholz bergen noch andere Botschaft: Sie möchten all jenen, die sie erworben haben oder als Geschenk weitergeben oder an den Christbaum hängen DANKE sagen für die Solidarität mit den Christen in Bethlehem, denen das Licht der Hoffnung vielfach genommen ist: Durch die Mauer leben sie wie in einem großen Gefängnis, viele haben keine Arbeit und können ihre Familien nicht ernähren oder für ihre Kinder das Schulgeld bezahlen. Älteren Menschen fehlt oft das Nötigste zum Leben.
Woher sich der Name Bethlehem ableitet, lässt sich nicht genau sagen, eine Erklärung lautet: Bethlehem heißt Haus des Brotes. Da ist es nur passend, dass der Orden der Salesainer Don Boscos
mitten in der Stadt eine Bäckerei betreibt. Die Bezeichnung „Brothausen“ bleibt damit keine Floskel. Zusätzlich zum Verkauf des Brotes, wissen sich die Salesianer den armen Familien verpflichtet,
die sich kein Brot leisten können. Sie dürfen sich täglich kostenlos eine Grundration
holen. Die ICO unterstützt die Ordensgemeinschaft, das Hilfsprojekt zu finanzieren. Wir bitten Sie uns dabei unter die Arme zu greifen – etwa mit Aktionen von Erstkommunion- oder Firmgruppen.
€ 1,- pro Tag und eine ganze Familie wird damit
unterstützt.
Die Versorgung einer Familie in Bethlehem mit Brot kostet monatlich € 30,-