Fotos: 1+2 - Schuljause im Libanon; 3 - Schafe als Lebensgrundlage im Nordirak; 4+5 - Sozialkücke der Franziskaner in Aleppo/Syrien
Grüß Gott!
In den Ländern des Nahen Ostens jagt eine Katastrophe die nächste. In Syrien sind nach dem verheerenden Erdbeben vom Februar hunderttausende Menschen obdachlos; der Krieg, der noch immer nicht zu Ende ist, hat Millionen Menschen ins absolute Elend gestürzt. Im Libanon ist es zu einer humanitären und sozialen Katastrophe ungeahnten Ausmaßes gekommen. Im Irak kämpfen die Menschen immer noch mit den Folgen der Verwüstungen durch die Terrormiliz IS. Die Sicherheitslage ist prekär, die wirtschaftliche Lage in vielen Teilen dramatisch.
Die Internationale Gemeinschaft schaut weg, die „Initiative Christlicher Orient“ (ICO) schaut hin und versucht zu helfen. Wir lassen die Menschen – Christen sowie auch Angehörige anderer Religionen – nicht im Stich. Wir bitten hiermit auch Sie: Helfen Sie uns zu helfen!
Im Libanon leben inzwischen mehr als 80% der Bevölkerung unter der Armutsgrenze. Die staatlichen Schulen haben geschlossen, da die Lehrer nicht mehr zur Schule gelangen und Eltern das Schulgeld nicht mehr aufbringen können; nur der private/kirchliche Schulsektor funktioniert noch. Eine Tankfüllung entspricht einem durchschnittlichen Monatslohn, und falls jemand noch Ersparnisse auf der Bank hat, so nützt dies wenig, denn die Banken zahlen nur noch kleinste Beträge aus. Hunderttausende Menschen sind auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen, um nicht zu verhungern.
Genauso schlimm ist die Situation in Syrien. Wer noch Arbeit hat, bekommt umgerechnet 20 Euro Monatslohn. Ein Liter Benzin kostet knapp zwei Euro. Den sehr teuren Strom gibt es ein bis zwei Stunden pro Tag. Oft gibt es tagelang kein fließendes Wasser. 90 Prozent der Bevölkerung leben unter der Armutsgrenze und sind auf Hilfe angewiesen. Kirchliche Suppenküchen sichern vielen das Überleben.
Im Nordirak mussten hunderttausende Menschen 2014 vor dem IS flüchten. Das Land wird seit Jahrzehnten regelmäßig von Kriegen und bewaffneten Konflikten erschüttert. Die Sicherheitslage und die politische Situation sind höchst instabil. Die Wirtschaft liegt darnieder, es herrschen Arbeits- und Perspektivlosigkeit. Die Menschen brauchen Jobs, Wirtschaftshilfe und funktionierende Schulen für ihre Kinder. Ein Großteil der christlichen Minderheit ist bereits ausgewandert, ohne Hilfe von auswärts werden auch noch die Letzten gehen müssen.
Das Hilfswerk „Initiative Christlicher Orient“ setzt sich seit mehr als drei Jahrzehnten über kirchliche Partner und Einrichtungen vor Ort für die Menschen in Not in Syrien, im Irak und im Libanon ein – mit Bildungsprojekten, Suppenküchen, Winternothilfe, Einkommen schaffenden Projekten und vielem mehr. Wir wollen den Menscheni helfen, dass sie ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen können. Sie haben ein Recht darauf!
Bitte helfen Sie mit!
>> Aktuelles auf unserer Facebook-Seite
Wir, die Initiative Christlicher Orient (kurz ICO), sind ein von der österreichischen katholischen Bischofskonferenz und von staatlicher Seite anerkannter Verein zur Förderung der Information über die Christen im Orient und zu deren Unterstützung.
...die Christen in den Ländern des Orients und laden sie zu uns ein.
...durch pastorale und soziale Projekte, sowie Inlandsflüchtlingshilfe.
Syrien - Seit nun mehr 10 Jahren ist das Land geprägt von einem grausamen Krieg. Die Bilanz: Hunderttausende
Tote, noch mehr Verletzte und Millionen Vertriebene und
Geflüchtete. Von den Christen sind vielleicht nur mehr
300.000 im Land verblieben.
Naher Osten - Covid-19 hat leider auch die Länder des Nahen Ostens erreicht und nicht halt gemacht! Das Bild ist für Syrien, Libanon, Irak und Palästina dramatisch gleich: Es ist so ein unbeschreibliches Unglück für all jene, die schon in Krieg und Not leben! Durch die Ver-teilung von Lebens-mittel- und Hygiene-pakete will die ICO mit Ihrer Unterstützung den Menschen unbüro-kratisch unter die Arme greifen.
Nordirak - "Damit die Menschen wieder zurück können in ihre Dörfer, in ihre Häuser braucht es unsere Hilfe von aussen", so ICO Obmann Dadas beim Lokalaugenschein vor Ort.
Geschenksideen - nicht nur zu Weihnachten, zur Erstkommunion, zur Firmung oder zu Ostern. Mit Handwerksarbeiten aus dem Orient unterstützt die ICO seit über 20 Jahren lokale Handwerksbetriebe und Projekte der ICO-Partner. HCO setzt diese Tradition fort!
Die beste Investition in die Zukunft
Im Rahmen der Initiative "Hilfe für Kinder" möchten wir Kinder-gärten, Schulen und Internate verschiedener kirchliche Partner durch diverse Kleinprojekte bei dringend nötigen Reparaturen oder beim Ankauf von pädagog-ischem Material unter-stützen bzw. durch Bildungspatenschaften Kindern aus bedürftigen Familien den Schul-besuch ermöglichen.
FOTO unten: Ein freudiger Anlass war 2021 - Corona-bedingt ein Jahr mit nur einer Projekt-Reise - die feierliche Einweihung der mit Unterstützung der ICO von Grund auf renovierten Schulbibliothek in der Schule St. Vinzenz der Schwestern von Besançon in Baskinta.