Linz, 09.03.2022 (KAP) Der Ukraine-Krieg hat auch für die Menschen im Nahen Osten verheerende Auswirkungen. Darauf hat das in Linz ansässige Hilfswerk "Initiative Christlicher Orient" (ICO) am
Mittwoch in einer Aussendung aufmerksam gemacht. Die Ukraine ist einer der weltweit größten Exporteure von Agrarprodukten. Der Ausfall der landwirtschaftlichen Produktion infolge der russischen
Invasion werde zu ernsthaften Problemen für die Ernährungssicherheit in vielen Ländern führen. Besonders betroffen seien auch Handelspartner im Nahen Osten. Allein der Weltmarkt-Preis für Weizen
sei seit Kriegsbeginn bereits um 37 Prozent gestiegen, warnte die ICO.
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In der Ausgabe von 3. März der deutschen Tagespost analysiert ICO-Projektkoordinator Stefan Maier ausführlich die immer verzweifelter werdende Lage im krisengeschüttelten
Libanon, eines von mehreren Schwerpunktländern der ICO-Projektarbeit.
Georg Pulling, ICO-Vorstandsmitglied und Chefredakteur unserer Zeitung “Information Christlicher Orient” widmet sich in seiner Reportage dem Irak und den verbliebenen Christen als eine bedeutenden Minderheit, die mehr den je wichtig ist für Dialog, Versöhnung und den Weg zu einem säkularen Staat.
www.vaticannews.va
Die Not der Christen in Bethlehem darf nicht übersehen werden: Das hat der Linzer Orient-Experte und Begründer der Initiative Christlicher Orient ...
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Nach einer längeren – der Pandemie geschuldeten – Zwangspause war im Oktober 2021 erstmals wieder eine Projektreise in eines der ICO-Schwerpunktländer möglich. ICO-Projektkoordinator Stefan Maier erlebte hier ein Rand am Abgrund, in dem im wahrsten Sinne des Wortes die Lichter ausgehen (es gibt nur noch 1-2 Stunden Strom pro Tag, kaum noch Treibstoff und auch viele Medikamente sind nicht mehr erhältlich). Seine Eindrücke schildert er in einigen deutschprachigen Medien. Lesen Sie mehr.
Die Kathpress berichtet über die Heizmittelverteilung in Kurdistan/Nordirak, wo rund 500 christliche und muslimische Familien jeweils 75 Liter Kerosin erhalten.
Unser Projektpartner die Blauen Maristen aus Aleppo haben sich in einem Schreiben an uns gewendet und die Lage in Syrien in Aleppo geschildert. Die Kathpress berichtet wie folgt darüber:
https://www.kathpress.at/goto/meldung/2083013/
www.kathpress.at
Blaue Maristen berichten von dramatischem Aderlass an gut ausgebildeten Personen - Allein im August 2021 haben 17.000 junge Menschen Aleppo verlassen
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www.kathpress.at
Präfekt der vatikanischen Ostkirchenkongregation auf Lokalaugenschein in neuer Suppenküche der Franziskaner, die von "Initiative Christlicher Orient" unterstützt wird -
Täglich 800 warme Mahlzeiten für Christen und Muslime
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https://www.kathpress.at/goto/meldung/2064501/
www.kathpress.at
Suppenküche in Aleppo hat mit Anfang September Betrieb aufgenommen - Täglich soll für bis zu tausend Menschen eine warme Mahlzeit zubereitet werden
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Im September 2021 startet ein neues Corona-Nothilfeprojekt der ICO in Gaza. Mehr als 20.500 Covid-Patienten und besonders gefährdete Personen werden in den nächsten sieben Monaten medizinisch betreut. Durchgeführt wird das Projekt von der Caritas Jerusalem, einem langjährigen Projektpartner der ICO. Medizinisches Fachpersonal der Caritas betreut die Erkrankten in ihren Häusern und Wohnungen, sollte eine weitergehende Behandlung notwendig sein, werden die Betroffenen in die mobilen Kliniken der Caritas in Gaza überstellt.
Für das Hilfsprojekt kann die ICO 158.000 Euro zur Verfügung stellen, die zu 95 Prozent aus einem Hilfsfonds des Bundesminsteriums für Soziales und Gesundheit stammen.
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