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Ernährungsprojekte in Syrien

Kurz vor Ostern wurden mehrere Ernährungsprojekte in verschiedenen Regionen Syriens umgesetzt:

1. Verteilung von Lebensmittelpaketen in Homs

Mitte April fanden in den zentralsyrischen Orten Masskaneh, Toumine, Yabroud und Nabek (Provinz Homs) von der ICO mit 12.000 € finanzierte Verteil-Aktionen von Lebensmittelpaketen an 400 bedürftige Familien (1.572 Personen) statt. Pfr. Iyad Ghanem, der Projektkoordinator der syrisch-katholischen Erzdiözese Homs, und sein Team verteilten die Pakete sowohl an christliche wie auch muslimische Familien in Not, darunter auch viele Inlandsvertriebene. Auch nach dem Sturz des früheren Regimes bleibt die humanitäre Situation im Land katastrophal und ein Großteil der Bevölkerung ist zum Überleben auf Hilfe von außen angewiesen.

 



2. Verteilung von Lebensmittelpaketen im "Tal der Christen"

Über die griechisch-katholische Korbgemeinschaft wurden – ebenfalls noch vor Ostern – Verteil-Aktionen von Lebensmittelpaketen an 870 bedürftige Familien in Aleppo (500 Familien) sowie Safita (275 Familien) und weiteren Orten in der Region Wadi Nassara („Tal der Christen“, 95 Familien) durchgeführt. Dafür stellte die ICO einen Betrag in Höhe von 10.000 € zur Verfügung (die Pakete unterschieden sich je nach Region in Umfang und Inhalt, was die Preisunterschiede erklärt).

 



3. Sozialküche in Aleppo (mit Freiwilligendienst für Hauslieferungen an Ältere und Bettlägerige)

Ein weiteres wichtiges Ernährungsprojekt ist die Sozialküche der katholischen Pfarre St. Franziskus in Aleppo, die vor einigen Jahren mit Mitteln der ICO gegründet worden war und sich in der Stadt großer Beliebtheit erfreut. Täglich werden hier ca. 1.000 warme Mahlzeiten für Bedürftige zubereitet und ausgegeben.

Ein eigener Freiwilligendienst wurde eigens ins Leben gerufen, um bettlägerigen oder alten Menschen die Mahlzeiten auch zu diesen nach Hause zu bringen. Erst vor kurzem hat die ICO wieder einen Betrag in Höhe von 34.000 € für die laufenden Kosten dieser überaus wichtigen Einrichtung für einen Monat bewilligt.

 

Weitere Unterstützung wäre aber dringend nötig. Spenden Sie deshalb bitte für die dzt. laufende ICO-Kampagne "Kampf dem Hunger - Nahrungsmittelhilfe in Nahost". Danke!

 


Ernährungsprojekte im Nordirak

Auch im Nordirak wurden unmittelbar vor Ostern mehrere Projekte zur Ernährungssicherheit realisiert:

 



1. Sozialmarkt in Enishke

Von 8. bis 10. April fand in der chaldäischen Pfarre Enishke in der nordirakischen Region Kurdistan ein bereits traditioneller vorösterlicher Sozialmarkt statt, wo jeden Tag großer Andrang herrschte. Mehr als 400 bedürftige Familien aus mehreren Dörfern des Pfarrverbandes nützten hier an diesen drei Tagen die Möglichkeit sich vor den Oster-Feiertagen mit Grundnahrungsmitteln zu stark vergünstigten Preisen einzudecken. Die ICO unterstützte dieses Projekt mit 8.000 €.

 



2. Verteilung von Lebensmittelpaketen in der Diözese Zakho
In der benachbarten Diözese Zakho organisierte Daniel Zuhair, der lokale Delegierte der ICO, die vor-österliche Verteilung von Lebensmittel-Paketen an 300 Familien in mehreren Dörfern in der ganzen Region, wofür die ICO 7.500 € zur Verfügung stellte.

 


ICO-Delegation zu Besuch im Nordirak

In der Woche nach Ostern besuchte eine sechsköpfige ICO-Delegation den Nordirak. Die Delegation bestand aus Obmann Slawomir Dadas, Geschäftsführerin Michlin Alkhalil, Projektkoordinator Stefan Maier, Vorstandsmitglied Thiemo Pree, der Journalistin Hermine Schreiberhuber sowie dem Regisseur und Filmemacher Andreas Gruber („Hasenjagd“).

 

Die Delegation traf mit Bischöfen verschiedener Konfessionen und anderen Projektpartnern der ICO zusammen, besuchte viele von der ICO finanzierte Projekte und verschaffte sich Eindrücke über die Situation der Christen und anderer Minderheiten (wie etwa der Jesiden) in der Region – mit durchaus erkennbaren Unterschieden, ob diese nun in der autonomen Region Kurdistan beheimatet sind oder in Mossul oder in Dörfern der Ninive-Ebene, die der Kontrolle der irakischen Zentralregierung unterstehen.

 

Ein Höhepunkt des Aufenthaltes der Delegation, die gastfreundliche Aufnahme in der Pfarre Enishke fand, war die feierliche Einweihung von vier Gäste-Apartments als Einkommen schaffendes Projekt in dieser Pfarre.

 

>> Unterhalb finden sie eine detaillierte Präsentation zur dieser Reise zum Download vor:

 

Download
Präsentation (PDF) zur ICO Nordirak-Reise im Mai 2025
von ICO-Projektkoordinator Stefan Maier
Praesentation_Kurdistan_25-05.pdf
Adobe Acrobat Dokument 30.5 MB

Einweihung von vier Gäste-Apartments in Enishke

 

Ein wichtiges Ereignis während des Besuchs der ICO-Delegation im Nordirak war die Einweihung eines von Grund auf renovierten Gebäudes mit vier Gäste-Apartments in Enishke.

 

Dieses Gebäude ist Teil einer großen Ferienanlage noch aus der Zeit von Saddam Hussein, als die Region ein beliebtes Ziel für Inlandstouristen war (was auch heute wieder der Fall ist). Später wurden die vielen Apartments jahrelang von Vertriebenen bewohnt und heruntergewirtschaftet, dann fehlten dann die Mittel für den Wiederaufbau bzw. eine umfassende Restaurierung.

 

Dieses für die örtliche chaldäische Pfarre überaus wichtige - da Einkommen schaffende - Projekt im Gesamtumfang von 75.000 € wurde je zur Hälfte von der ICO sowie von Œuvre d'Orient, dem französischen Orient-Hilfswerk, finanziert und stellt das erste konkrete gemeinsame Projekt dar, seit beide Organisationen eine enge Partnerschaft vereinbart haben.

 

An der Einweihung am 25. April nahmen auch der chaldäische Ortsbischof Azad Sabri, der christliche Parlamentsabgeordnete für die Region Dohuk sowie die lokale Delegierte von Oeuvre d’Orient teil.

 


Neue Solaranlage für die Sozialküche in Aleppo

 

In der vor einigen Jahren mit Mitteln der ICO gegründeten Sozialküche der katholischen Pfarre St. Franziskus in Aleppo/Syrien werden jeden Tag mehr als 1.000 warme Mahlzeiten für Bedürftige zubereitet. Dafür benötigt man verständlicherweise Strom.

 

Da die Stromversorgung in der Stadt aber äußerst unzureichend und mangelhaft ist, war man bisher auf einen Notstromgenerator angewiesen, der mit Diesel betrieben werden muss, der sehr teuer und recht schwierig zu bekommen ist.

 

Um Kosten für diese wichtige Einrichtung zu sparen und eine gesicherte Stromversorgung sicherzustellen, hat die ICO einen Betrag in Höhe von 9.500 € zur Verfügung gestellt, um eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Gebäudes zu finanzieren, in dem sich die Sozialküche befindet.

 

Vor wenigen Tagen ist diese nun erfolgreich in Betrieb gegangen. Die hohen Kosten für den fast permanenten Betrieb des Notstromgenerators gehören von nun an glücklicherweise der Vergangenheit an.

 


Neue Schulmöbel für Schule im Libanon

VIDEO:

 

In der Schule St. Josef der Barmherzigen Schwestern in Ajeltoun/Libanon freuten sich die Kinder von 8 Schulklassen am ersten Schultag nach den Osterferien über neue Schulmöbel (Tische und Bänke bzw. Stühle, Lehrerpulte, Tafeln,…), die mit Mitteln der ICO sowie der sehr aktiven Solidaritätsgemeinschaft "Hilfe für Kinder in Nahost" aus Maishofen bzw. dem Salzburger Glemmtal in Höhe von 40.000 € finanziert werden konnten.

 

Diese Solidaritätsgruppe unterstützt bereits seit mehreren Jahren schwerpunktmäßig die Schule St. Josef. In der Vergangenheit konnte jedes Jahr ein größeres Projekt (2024 etwa ein Projekt zur Sicherung der Wasserversorgung) realisiert werden, das gewöhnlich je zur Hälfte mit Fördermitteln der Salzburger Landesregierung bzw. Spenden der Maishofener Initiative finanziert wurde. Heuer bewilligte die Salzburger Landesregierung aber leider den beantragten Betrag erstmals nicht, weshalb die ICO mit Eigenmitteln einsprang.

 

Wir danken allen Spenderinnen und Spendern aus Maishofen und Umgebung sehr herzlich für ihre wertvolle Unterstützung!

 


Besonderer Dank an Kardinal Christoph Schönborn


Die ICO ist überaus dankbar für eine Spendenaktion, die Kardinal Christoph Schönborn anlässlich seines Abschieds als Erzbischof von Wien ins Leben gerufen hat.

 

Im Rahmen des Dankfestes am 18. Jänner im Stephansdom sowie – rund um den Abschied – auch online bat der Kardinal um Spenden für die Wiener St. Elisabeth-Stiftung, die sich für schwangere Frauen sowie Mütter und ihre Kinder in Not einsetzt, und für die ICO-Hilfe in Syrien.

 

Die ICO hat bereits die Hälfte des Erlöses dieser Spendenaktion in Höhe von 37.315 € erhalten und wird diesen Betrag nun für die Unterstützung des Altenheims der griechisch-orthodoxen Pfarre in Al-Mouzineh in Zentralsyrien einsetzen.

 

Hier trägt die ICO seit einiger Zeit die Hälfte der Kosten für die Verpflegung der zumeist mittellosen BewohnerInnen, außerdem soll diese wichtige Einrichtung noch heuer um eine Etage aufgestockt werden, um so noch mehr bedürftigen alten Menschen ein Dach über dem Kopf und einen würdigen Lebensabend bieten zu können. 

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Kathpress-Artikel
zum Schönborn-Abschied
(gekürzt):

 

Schönborn-Abschied erbrachte knapp 77.000 Euro an Spenden

 

Spendengelder gehen je zur Hälfte an die St. Elisabeth-Stiftung der Erzdiözese Wien und die "Initiative Christlicher Orient" - Schönborn-Dank an Spenderinnen und Spender: "Starkes Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe"

 

Wien, 01.04.2025 (KAP) Etwas mehr als 76.600 Euro hat die Spendenaktion erbracht, die Kardinal Christoph Schönborn anlässlich seines Abschieds als Erzbischof von Wien ins Leben gerufen hat. Beim Dankfest am 18. Jänner im Stephansdom und rund um den Abschied auch online erbat der Kardinal um Spenden für die Wiener St. Elisabeth-Stiftung, die sich für schwangere Frauen sowie Mütter und ihre Kinder in Not einsetzt, und für die "Initiative Christlicher Orient" (ICO), die mit den Spenden ein Altenheim in Syrien unterstützt. Kardinal Schönborn zeigte sich dankbar für das "starke Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe" angesichts des beeindruckenden Betrags von exakt 76.631. Die Mittel gingen jeweils zur Hälfte an die Elisabeth-Stiftung und die ICO, wie die Erzdiözese Wien mitteilte.

Der Linzer Bischofsvikar und ICO-Obmann Slawomir Dadas dankte am Dienstag via Kathpress dem Kardinal und den vielen Spenderinnen und Spendern für ihre Unterstützung, die den Menschen im Altenheim in Al-Mouzineh zugutekommen wird. 90 Prozent der Menschen in Syrien würden unter der Armutsgrenze leben. Die politische Zukunft Syriens sei ungewiss, sicher sei hingegen, dass die Menschen nur dann überhaupt eine Chance haben werden, wenn ihnen geholfen wird, so Dadas: "Die Hilfe aus Österreich zeigt den Menschen, dass sie nicht vergessen sind. Das ist letztlich nicht weniger wichtig als die materielle Hilfe."

Der Ort Al-Mouzineh liegt im "Tal der Christen". Das "Tal der Christen" befindet sich in der syrischen Küstenregion und blieb während des gut 13 Jahre dauernden Krieges von direkten Kampfhandlungen verschont. Auch während der jüngsten Massaker von Teilen der neuen Regierungstruppen gegen die alawitische Bevölkerung in der syrischen Küstenregion blieb es im "Tal der Christen" laut ICO-Obmann Dadas "Gott sei Dank ruhig".

Al-Mouzineh und weitere Orte im Tal wurden in den vergangenen Jahren aber von vielen christlichen Binnenvertriebenen aus anderen Teilen Syriens geflutet. Vor dem Krieg gab es in Al-Mouzineh 600 christliche Familien (allesamt griechisch-orthodox), nun sind es 1.200. Sie gehören inzwischen auch verschiedenen Konfessionen an. Die wirtschaftliche und soziale Lage ist verheerend.

Der örtliche griechisch-orthodoxe Pfarrer Boutros und sein Team sind im Ort nicht nur für die Seelsorge, sondern auch für die karitative und soziale Hilfe für die Menschen und die Infrastruktur zuständig. Das Altenheim im Ort wurde von der Pfarre errichtet. Derzeit sind rund 30 alte und behinderte Personen untergebracht. Es gibt auch therapeutische Angebote. 40 Personen haben einen Arbeitsplatz. Die Versorgung der Menschen wird seit einigen Jahren vom Linzer Hilfswerk "Initiative Christlicher Orient" (ICO) unterstützt. Der Strom kommt zu einem großen Teil von einer Solaranlage, die die ICO ebenfalls finanziert hat.

Mit den Spenden aus der Solidaritätsaktion des Kardinals soll zum einen die Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner des Heims weiter gewährleistet werden, zum anderen soll ein Teil auch für einen Zubau verwendet werden. Pfarrer Boutros möchte dringend noch einen zweiten Stock errichten, um mehr Menschen aufnehmen zu können, denn der Bedarf ist weit höher als die bisherigen Möglichkeiten der Pfarre.

Das Altenheim ist nur eines von mehreren Hilfsprojekten der Pfarre: 70 Kranke werden regelmäßig mit Medikamenten unterstützt, für bis zu 400 Kinder gibt es im Winter immer warme Kleidung, es gibt Unterstützung für Studenten, die Pfarre hat zwei Busse angeschafft, mit denen die Kinder in die Schule gefahren werden. Die Pfarre hat in den vergangenen Jahren auch für die Straßenbeleuchtung und Müllabfuhr gesorgt sowie die öffentlichen Schulen mit Materialien versorgt. Zuletzt hat die Pfarre auch für 30 Studenten das Fahrtgeld zur Uni übernommen und viele Familien erhielten im Rahmen eines weiteren Hilfsprojekts Saatgut und Dünger, damit sie ihre kleinen Felder und Gärten bewirtschaften können. Mittelfristiges Ziel solcher Maßnahmen ist, dass es in Al-Mouzineh zu keiner Hungersnot kommt, denn die Armut ist in der Region allgegenwärtig.

 

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Projekt „Art Therapy“ für Kinder im Libanon

Im Libanon gehen die mit Mitteln der ICO finanzierten Workshops für benachteiligte Kinder im Rahmen des Projekts "Art Therapy" weiter, die vom Spezialisten-Team des Father Roberts Institute in Sehailé (im Libanongebirge nördlich der Hauptstadt Beirut), einer bekannten Schule für Gehörlose, durchgeführt werden.

 

Nutznießer sind die Kinder von Vertriebenen aus dem Südlibanon (Opfer des jüngsten Konflikts zwischen der israelischen Armee und der Hisbollah-Miliz), aber auch Kinder diverser Sozialeinrichtungen in der Region.

 


VORTRAG v. ICO-Projektkoordinator Stefan Maier: "CHRISTEN IM ORIENT"

Zwischen dem Wunsch nach Auswanderung und der Hoffnung auf eine bessere Zukunft

Stefan Maier, MA, Nahostexperte, Projektkoordinator der
Hilfsorganisation Initiative Christlicher Orient (ICO), Linz, stellt die Hilfsorganisation ICO vor und zeigt die schwierige Situation im vom Krieg zerstörten Syrien, im Libanon (Stichwort: Flüchtlingskrise) und im Nordirak (Stichwort: Wiederaufbau nach dem IS-Terror) auf.

Anhand von konkreten Beispielen wird beleuchtet, wie kirchliche Einrichtungen vor Ort unterstützt werden, den oft bedrängten Christen Zukunftsperspektiven in ihren jeweiligen Heimatländern zu bieten.

 

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Informationsblatt zum Vortrag als PDF
VORTRAG_SM_Christen im Orient.pdf
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Verteilung warmer Wintersachen in Al-Mouzineh/Syrien

VIDEO:

Bildergalerie:

 

Am 12. Jänner hat in der griechisch-orthodoxen Pfarre in Al-Mouzineh im "Wadi Nassara" (dem "Tal der Christen"), ganz in der Nähe der berühmten Kreuzritterburg Crac des Chevaliers in Syrien, eine Verteilung warmer Wintersachen und Winterschuhe an über 380 Kinder und Jugendliche stattgefunden.

 

Ähnlich wie in Aleppo bei einer ähnlichen Aktion (wir haben darüber im letzten Newsletter berichtet) hätte auch diese Verteilung eigentlich schon kurz vor Weihnachten stattfinden sollen, musste dann aber wegen der Ereignisse im Land auf Jänner verschoben werden.

 

Die ICO hat diese Verteilung im Rahmen der Winternothilfe mit einem Betrag von 15.000 € unterstützt. Wir danken für jede Unterstützung für unsere Winternothilfe-Kampagne, freuen uns aber auch weiterhin auf jede zusätzliche Spende dafür.

 


Kerosin-Verteilung im NORDIRAK

Im Jänner erhielten ca. 70 Familien im Nordirak durch die chaldäische Pfarre Enishke Kerosin zum Beheizen ihrer Wohnungen.

 

Es handelte sich dabei sowohl um bedürftige Einheimische wie auch um in der Pfarre lebende jesidische Vertriebene sowie Kriegsflüchtlinge aus dem benachbarten Syrien. Je nach Bedürftigkeit erhielten die Familien entweder 100 oder – in den meisten Fällen - 200 Liter Kerosin.

 

Finanziert wurde diese Verteilung im Rahmen der ICO-Winternothilfe mit einem Unterstützungsbetrag in Höhe von 7.000 €.

 


ICO-Jahresrückblick 2024

Das Jahr 2024 war ein überaus herausforderndes Jahr mit zahlreichen bedeutenden Ereignissen (Krieg im Libanon, Sturz des Regimes von Bachar al-Assad in Syrien), die auch die ICO zu raschen Nothilfeaktivitäten zwangen (z.B. Hilfe für Kriegsopfer im Libanon).

 

Daneben gab es aber natürlich auch die „normalen“, jährlichen Schwerpunkte (z.B. die Winternothilfe). Ein Höhepunkt jedes Arbeitsjahres ist immer die ICO-Jahrestagung in Salzburg, darüber hinaus fanden auch Projektreisen in die Schwerpunktländer statt (2024 z.B. in den Libanon sowie in den Nordirak).

 

PRÄSENTATION, die Ihnen die Schwer- und Höhepunkte des ICO-Arbeitsjahres 2024 bildlich näherbringt:

 

 

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ICO-Jahresrückblick 2024 - PRÄSENTATION (PDF)
ICO_Präs_Hoehepunkte_2024.pdf
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Verteilung warmer Wintersachen in Aleppo

Von 7. bis 10. Jänner fand eine große Verteilaktion in der katholischen Pfarre St. Franziskus in Aleppo in Syrien statt: annähernd 1.000 Kinder und Jugendliche in der leidgeprüften Stadt wurden mit warmen Wintersachen ausgestattet.

 

Diese von den Franziskanern durchgeführte Aktion hätte eigentlich bereits vor Weihnachten stattfinden sollen, musste aber wegen der Umwälzungen im Land auf Jänner verschoben werden.

 

In den letzten Jahren hatte die ICO diese traditionell kurz vor Weihnachten stattfindende Verteilung zur Gänze oder zumindest zu großen Teilen im Rahmen ihrer Winternothilfe finanziert. Aufgrund eines nicht unbeträchtlichen Spendenrückgangs in den ersten drei Quartalen 2024 konnte dieses Mal leider nur ein Betrag von 10.000 € für dieses wichtige Projekt zur Verfügung gestellt werden.

 

Ein guter Teil dieses heurigen Unterstützungsbetrags stammt dankenswerterweise aus einer Sozialaktion des BRG Kirchdorf in Oberösterreich (darüber haben wir in unserem Dezember-Newsletter berichtet), wofür wir sehr dankbar sind.

 



Tolle Weihnachtsaktion der Pfarre Zederhaus/Sbg.

Die Kinder der Schule St. Josef der Barmherzigen Schwestern in Ajeltoun/Libanon bedanken sich bei Pfarrer Peter Schwaiger und den Menschen in der Pfarre Zederhaus im Salzburger Lungau, für deren großartige Unterstützung im Rahmen einer Weihnachtsaktion.

 

Dank eines während des Advents gesammelten Betrags von 10.000 € aus der Pfarre Zederhaus konnten die 50 bedürftigsten Kinder der Schule mit warmer Winterbekleidung und Schuhen ausgestattet werden, außerdem erhielten ihre Familien jeweils ein gut gefülltes Lebensmittel-Paket sowie ein Paket mit Hygiene-Artikeln für die Feiertage. Darüber hinaus konnte auch ein Weihnachtsausflug für die Kinder organisiert werden.

 

Wir bedanken uns bei allen Spenderinnen und Spendern in Zederhaus recht herzlich für diese wertvolle Unterstützung!

 


Sozialmarkt in Enishke im Nordirak

In der chaldäischen Pfarre Enishke im Nordirak hat kurz vor Weihnachten ein gut besuchter Sozialmarkt stattgefunden.

 

An drei aufeinanderfolgenden Tagen nutzen ca. 400 Familien (ca. 1.500 Personen) aus der ganzen Region die einmalige Gelegenheit, Lebensmittel (vom Ei bis um Hühnchen) für die Feiertage zu stark reduzierten Preisen (ca. 50 % billiger als marktübliche Preise) einzukaufen.

 

Möglich machten dies Spenden von Familien aus der Diaspora sowie ein Beitrag in Höhe von 7.000 € von der ICO (auch dies ein Projekt im Rahmen der ICO-Winternothilfe).

 

In wirtschaftlich überaus schwierigen Zeiten war dies eine wertvolle Unterstützung für zahlreiche bedürftige Familien.